|
|
Warum bin ich mit dem Fahrrad durch Amerika gefahren? Antwort: Weil ich mit dem Fahrrad durch Amerika fahren wollte! Ich denke, ich hatte einige gute Gründe für diese Fahrradtour. Die großartigen Landschaften, nette Leute auf dem Weg, mehrere Wochen lang die normale Welt hinter sich lassen. Mein Hauptgrund war aber stets die sportliche Herausforderung, den amerikanischen Kontinent aus eigener Muskelkraft zu durchqueren. Das war von Beginn mein großer Antrieb, als mir irgendwann im Jahr 2002 erstmals ein Gedanke wie “eine Fahrradtour in den Die USA mit dem Fahrrad, klingt interessant. Aber wenn dann schon gleich von Küste zu Küste...” durch den Kopf ging. Direkt nach diesen ersten Gedanken beschäftigte ich mich im Internet mit diesem Thema und mit einer der ersten gefundenen Seiten hatte sich die Überlegung in eine feste Planung verwandelt. Der Schweizers Robert Stark (zur Website) beschreibt darauf detailliert seine Erfahrungen bei seiner Tour 1999 von New York nach San Francisco von der quasi ersten Minute der Planung bis zu seiner Ankunft in San Francisco. Durch diesen Bericht nahm für mich solch eine Tour konkrete Formen an, zumal mir sofort klar war, dessen Route ab dem Yellowstone Park zu meiner Eigenen zu machen. Nach zwei einwöchigen Alpenüberquerungen 2003 und 2004 mit meinem Rennrad war ich mir sicher, 2005 durch die USA fahren zu können. Sieben Tage nach dem Start in Boston war ich mental so ausgelaugt, dass ich aufgab und der Meinung war, in den nächsten 15 Jahren keinen zweiten Versuch zu wagen. Doch der Gedanke an diese Tour, von der ich immer noch überzeugt war, dass es mein Traum sei, ließ mich nicht los. Wie war es möglich, dass ich nach nur einer Woche das Handtuch geworfen hatte? War es schlichtweg möglich, dass man anders ticken muss, um so eine Herausforderung zu bewältigen? Ich wollte und konnte das nicht akzeptieren, denn ich war überzeugt, dass ich es schaffen könnte. Wie, dass war mir teilweise schleierhaft, dass ich es aber erneut probieren musste, daran hatte ich keinen Zweifel.
|
