Ernährung

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Essen & Trinken

Von der körperlichen Anforderung her war diese Reise kaum ein Problem. Was vielleicht unglaubwürdig klingt, liegt nur daran, dass ich fast immer darauf geachtet habe, genug Energie und Flüssigkeit zu mir zu nehmen. In Verbindung mit einem guten Trainingszustand und der Wahl der richtigen Intensität beim Radfahren war selbst die längste Etappe über 239 km nichts, was mich körperlich an den Rande der Erschöpfung bringen konnte.

Ich hatte das Glück, dass es meist nicht sehr heiß war, die Spitzenwerte lagen an wenigen Tagen bei knapp 35 Grad. So musste ich nicht Unmengen von Wasser mit mir herumschleppen, mein Trinksack blieb beispielsweise trocken. Dennoch nahm ich an solchen Tagen bis zu 10 Liter Flüssigkeit zu mir, hauptsächlich über Wasser und isotonische Sportgetränke.

Pro Tag benötigt der Körper zwischen 3000 bis 4000 Kilokalorien zusätzlich, also mehr als doppelt so viel als gewöhnlich. Es ist schwierig, dieses Defizit während der Reise nur durch hochwertige Nahrung auszugleichen, als Alleinreisender sowieso. Ich griff deshalb auch das ein oder andere Mal auf Restaurants zurück, die für energiereiche Mahlzeiten berüchtigt sind. Dieses Essen fällt zwar nun wahrlich nicht unter den Begriff Sporternährung, ist aber erstens sofort und ohne Wartezeit verfügbar und liegt nicht besonders schwer im Magen. Wägt man also ab, dann stellten diese Restaurant für mich als Radfahrer manchmal eine passable Alternative dar.

Eine andere Möglichkeit, vermutlich die für Radfahrer üblichere, sind Energieriegel. Auf Etappen ohne Tankstellen oder Restaurant griff ich darauf zurück und fuhr sehr gut damit. Ich bevorzugte dennoch wenn möglich ein Restaurant für die Mittagspause, weil ich der Meinung bin, mir eine ordentliche Sitzgelegenheit in gekühlten Räumen ebenso verdient zu haben wie oftmals ein Eis zum Nachtisch...

Mein Frühstück aß ich selten auf dem Zeltplatz, morgens war mein wichtigstes Ziel, möglichst zügig wieder auf dem Rad zu sitzen. Am liebsten war mir deswegen, wenn ich kurz danach eine Bäckerei (meist in einem Supermarkt) fand, weil ich dort zu einem guten Preis ein passables Frühstück erhielt, dass mich nicht lange aufhielt. Selten war ich auch in einem Restaurant frühstücken, was zweifellos sehr schmackhaft war. Mich nervte jedoch, nach gerade einmal zehn gefahrenen Kilometern untätig herumzusitzen und auf mein Essen zu warten.

Abends auf dem Zeltplatz kochte ich mir meist ein Fertiggericht aus der Tüte mit Nudeln oder Reis und Wasser auf, was als Abendessen sehr gut funktiniert. Wenn möglich nahm ich mir aus einem Supermarkt noch etwas als Nachtisch mit, am besten Obst, frisch oder aus der Dose.

Nach knapp vier Wochen konnte ich aber den Geschmack dieser Fertiggerichte nicht mehr ertragen, ich stieg deshalb auf Cornflakes mit Milch um oder gönnte mir auch des öfteren einen Restaurantbesuch, wenn ein Lokal in der Nähe war.

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